Kleine Bühne, große Show. Die vier Briten: Zach Lout (Gesang), Rob Gration (Bass), Joe Martin (Gitarre) und James Basile (Schlagzeug), der Alt-Pop-Band King No-One, füllten am 8.April den Raum des Hamburger Konzertvenues Häkken mit Energie.
Nicht nur musikalisch, sondern auch performerisch überzeugt King No-One Live mit ihrer dynamischen Bühnenshow. Sänger Zach nutzte jeden Winkel. Die Bühne sei ihm zu klein, meinte er. Schwupps stand Zach auf dem Rand der Bar und sang aus vollem Leibe. Das Spiel mit Höhen und Tiefen, gesanglich und physisch im Raum, ist ihm ein Leichtes.
An einer anderen Stelle im Set ließ sich das Publikum auf Wunsch von Zach nieder, um eine besonders persönliche Atmosphäre für den bisher unveröffentlichten Song „goodbye my love“ zu schaffen. „Jetzt wäre die Zeit zu weinen!“, sagte er scherzend am Rande.
Im nächsten Moment ging es wieder richtig ab, die Menge teilte sich und es eröffnete sich der Moshpit. An diesem Abend durfte dieser mehrmals zum Einsatz kommen. Musikalisch durften hier neben der energiegeladenen Musik, Joes Gitarren-Solo und Robs Stank-Face, nicht fehlen. Diese stellten einen großen Kontrast zu dem vorherigen Moment dar, als Sänger Zach noch Blumen in der Hand hielt.
Bei King No-One wird sich ausgelebt! Hier muss sich keiner „Strange“ fühlen.
Für alle, die mal richtig die Sau rauslassen wollen oder einfach nur einen schönen Moment erleben wollen, lohnt es sich sehr, King No-One live zu sehen.
Text und Bilder: Corinne Djamlan